Unsere Internet-Aktivitäten hinterlassen Spuren, die in Strafuntersuchungen ausgewertet werden können – auch ohne rechtsstaatlich bedenkliche Bundestrojaner. Dazu zählen beispielsweise Recherchen bei Google und anderen Suchmaschinen, deren Auswertung einen Straftäter überführen kann. Glücklicherweise für Strafverfolgungsbehörden und Opfer gibt es Verdächtige, die so ungeschickt sind und rund um jene Straftat, die ihnen vorgeworfen wird, ausführlich googeln. Ein Beispiel dafür ist der Straftäter im englischen Tötungsdelikt «Joanna Yeates», wie der «Guardian» schreibt:
Vincent Tabak did online research on sexual offences after killing Joanna Yeates, Bristol crown court heard on Wednesday. Among the phrases Tabak Googled were «sexual offence explained» and «definition of sexual assault», the jury was told. The 33-year-old Dutch engineer, who admits manslaughter but denies murder, also carried out internet searches on the average sentences for manslaughter and for murder, it was claimed. […] He researched «body decomposition time» and an article about a man who strangled his wife and pleaded diminished responsibility. […]
Im Volksmund wird nicht ohne Grund spekuliert, es würden vor allem dumme und ungeschickte Straftäter überführt …
(Via Techdirt.)