Edition Digital Culture: Public Domain

Bild: Edition Digital Culture «Public Domain» (Buchcover)70 Jahre nach dem Tod einer Künstlerin oder eines Künstler wird das Gesamtwerk gemeinfrei (Art. 29 ff. URG).

Das Werk wird Teil der Public Domain und gehört niemandem mehr, es ist endgültig herrenlos. Dadurch ergeben sich neue Perspektiven im digitalen Zeitalter.

Der dritte Band der Edition Digital Culture, der kürzlich im Christoph Merian Verlag erschienen ist, befasst sich mit der Public Domain.

In acht Beiträgen wird die Public Domain aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet, mein Beitrag befasst sich mit der Public Domain im Urheberrecht.

Das Buch enthält Gespräche mit Kuratorin Merete Sanderhof («Sharing is Caring») und Mario Purkathofer («Kunstwerke aufbrechen»). Daneben schreibt unter anderem Daniel Boos über die Public Domain in der Praxis, Prof. Leonhard Dobusch über die digitale Remixkultur und Kulturwissenschaftler Dr. Wolfgang Ullrich über Rebloggen als Kulturtechnik.

Ergänzt wird das Buch mit einem Glossar und zahlreichen Abbildungen. Sämtliche Texte sind auf Deutsch und Englisch abgedruckt.

Im Urteil der Neue Zürcher Zeitung (NZZ) sind die Texte «mehrheitlich griffig» und das «kleine grüne Buch ist hübsch gemacht.» Gemäss der Rezension von «der puck» spürt man, dass «die Schreiber wirkliches Know-how mitbringen», wobei die «Texte bestens zu lesen» sind. Fazit: «Wow, da hab ich echt was dazugelernt. […] So macht das Lesen von Fachliteratur Spass.»

Im Handel ist das Buch unter der ISBN 978-3-85616-657-1 für CHF 20.00 erhältlich, auch direkt beim Verlag.

Herausgeber ist Dr. Dominik Landwehr im Auftrag des Migros-Kulturprozent.


Korrigendum

In meinem Beitrag im Abschnitt «Public Domain und verwandte Schutzrechte» ist die Datumsangabe im ersten Satz falsch. Dieser Satz muss richtig wie folgt heissen (mit Hervorhebung):

«In Ergänzung zum direkten Schutz für Urheber kennt das schweizerische Urheberrecht seit dem 1. Juli 1993 auch die sogenannten verwandten Schutzrechte.»

Ein Kommentar

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