Lesenswerte juristische Weblinks #172

Foto: Aufgeschlagenes Buch, bei dem zwei Seiten in der Mitte ein Herz bilden

Ausgewählte Weblinks zu lesenswerten juristischen Inhalten – heute unter anderem über die Bewertung von Edward Snowden fünf Jahre nach seinen Enthüllungen, über die Reinigungstruppen im digitalen Raum und über Teenager im digitalen Graben …

Bild: Flickr / Kate Ter Haar, «I <3 2 read», CC BY 2.0 (generisch)-Lizenz.

4 Kommentare

  1. S.g. Hr. Steiger,

    Beim URL ist offenbar ein kleiner Fehler unterlaufen, m.a.W. am Ende des URLs hatte es einen Buchstaben zu viel… (war es ein «n»?)

    Hier nochmals das URL, diesmal gekürzt. Die Doku ist über das vorherige (und dieses) URL immer (noch) zu sehen.

    https://preview.tinyurl.com/cleaners-1

    Die Kritik auf «heise.de» habe ich überflogen; tl;dr. Ob Content Moderation nun nach Manila oder nach Bangalore ausgelagert wird interessiert mich nicht. Ebensowenig die Lebensumstände in diesem Ländern. Dafür gibt es zahlreiche andere Dokus (welche mich auch nicht interessieren).

    Die High Level-Entscheide ob jemand von FB oder Twitter geblockt werden soll oder nicht, werden kaum von einem Fl** oder einem Paj***, welcher von diesen Leuten wohl noch nie etwas gehört hat, getroffen werden. Das sind Entscheide, welche, wie wir aus den Senatsanhörungen inzwischen wissen, direkt von den CEOs von Twitter und FB getroffen werden.

    Hier ist der Leser des WSJ eindeutig im Vorteil.

    Drei Beispiele: (1) Sarah Jeong: Nicht nur wurde das neue Mitglied des Editorial Boards der NYT von Twitter nicht geblockt (was eigentlich hätte geschehen müssen); das neue Mitglied erhielt sogar – sozusagen als Dank für die jahrelangen rassistischen Diatribe – ein blaues Häckchen von Twitter (ein Gütesiegel). Diese Entscheidung wurden direkt von Jack Dorsey getroffen. Wenn man, wie Sarah Jeong, Bill Gates persönlich kennt, ist das halt ein Vorteil. (2) Die Entscheidung, den Wasserfilterverkäufer (Alex Jones) von FB zu verbannen, wurde von Zuckerberg persönlich getroffen. (3) Die Entscheidung, den Executive Direktor des Ron Paul Institutes, Daniel McAdams, für wenige Zeit von Twitter zu blocken, wurde wiederum von Jack Dorsey persönlich getroffen.

    Dies betrifft auch Entscheidungen über das «Shadowing».

    Mit der (bewussten?) Unterlassung dieser Tatsachen untergräbt die Dok ihre Glaubwürdigkeit selbst.

    Trotzdem war die Dok interessant; dass «Low Level»-Content Moderation in diese Länder outgesourct wird, wusste ich nicht. Für den Rest war die Doku eindeutig zu lange.

    Der Grund, weshalb die Doku teilweise vom Netz genommen wurde, liegt wohl (neben den Urheberrechten) auch in der Tatsache, dass sie (gem. heise.de) bald in den Kinos gezeigt wird.

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