CC Search: 300+ Millionen kostenlose Bilder aus 19 Quellen

Logo: Creative Commons («CC» in einem Kreis, als Anspielung auf ©)

Seit dem 30. April 2019 ist die modernisierte Bilder-Suchmaschine CC Search online.

Mit der Suchmaschine erschliesst die gemeinnützige amerikanische Organisation Creative Commons (CC) nun über 300 Millionen Bilder, die unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht wurden. Die Familie von standardisierten Jedermann-Lizenzen ermöglicht die kostenlose Verwendung von Bildern.

Die Bilder stammen momentan aus 19 Quellen, darunter Behance, DeviantArt, Flickr und Rawpixel. Weitere Quellen sind Museen, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Rijksmuseum.

Ziel: Erschliessung von 1,4 Milliarden Creative Commons-Werken

Mit dem Aufschalten der modernisierten Suchmaschine endet die bisherige Beta-Phase von CC Search. Für die Zukunft plant Creative Commons die Integration von Europeana- und Wikimedia Commons-Bildern. Ausserdem sollen Musik und Texte erschlossen werden. Letztlich verfolgt CC Search das Ziel, alle schätzungsweise 1,4 Milliarden Werke unter einer Creative Commons-Lizenz zu erfassen.

Bei jedem Bild werden die notwendigen Quellenangaben angezeigt und können als HTML-Quelltext kopiert werden. Mit dem Quelltext werden Icons für die jeweilige Creative Commons-Lizenz angezeigt (Beispiel). Da die Icons direkt bei Creative Commons abgerufen werden, kann dadurch allerdings ein Tracking der Besucher von Websites erfolgen, die diesen Quelltext verwenden.

Wer mag, kann die frühere CC Search-Suchmaschine vorläufig noch verwenden.

Urheberrecht: Vorsicht, Abmahnfallen!

Fehler im Umgang mit Creative Commons-Lizenzen führen zu vielen Abmahnungen an arglose Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen. Häufige Abmahnfallen sind Flickr und Wikimedia Commons.

Bei Bildern unter einer Creative Commons-Lizenz muss mindestens immer der Urheber genannt, auf die verwendete Lizenz verwiesen und auf die Bildquelle verlinkt werden. Bei älteren Creative Commons-Lizenzen muss ein allfälliger Titel genannt werden, so zum Beispiel bei der auf Flickr häufigen CC BY 2.0 (generisch)-Lizenz.

2 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Steiger
    Ich werde vom Anwalt Meili Zürich auf fr. 15300 betrieben.
    Ich gehe aber davon aus, dass Jeder, der etwas verkaufen will klar den Preis angeben muss. Grossverteiler wurden vom Bundesgericht gerügt, weil sie bei Aktionen den richtigen Preis nicht angeben. Ich habe vor Jahren auf meiner Hobby Homepage (metzgli.ch) Bilder heruntergeladen und jetzt kommt dieser Anwalt mit einem aus der Luft gegriffenen Preis. Ich denke, dass ich diese Betreibung abwenden kann.
    Ich wünsche Ihnen einen super Sonntag

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