Firefox: So erstellt man Full Page Screenshots ohne Browser-Erweiterung

Foto: Bunte Kinderschere

Im Recht im digitalen Raum sind Screenshots ein wichtiges Beweismittel. Häufig benötigt man nicht nur den gerade sichtbaren Ausschnitt einer einzelnen Seite einer Website, sondern die gesamte Seite als Screenshot.

Viele Nutzer verwenden dafür eine Browser-Erweiterung. Was viele Nutzer nicht wissen:

Mit dem Firefox-Browser kann man solche «Full Page Screenshots» bequem ohne Erweiterung erstellen!

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Einzelne Webseite öffnen, zum Beispiel die Homepage der Universität St.Gallen (HSG) und «Page Actions» («Aktionen für Seite», drei Punkte) in der Adressleiste wählen:

Screenshot: Full Page Screenshot erstellen mit dem Firefox-Browser

2. «Take a Screenshot» («Bildschirmfoto aufnehmen») wählen:

Screenshot: Full Page Screenshot erstellen mit dem Firefox-Browser

3. «Save full page» («Gesamte Seite speichern») wählen:

Screenshot: Full Page Screenshot erstellen mit dem Firefox-Browser

Ergebnis: Full Page Screenshot ohne Browser-Erweiterung

Als Ergebnis erhält man einen Screenshot der gesamten Seite, ohne dafür eine Browser-Erweiterung installiert zu haben.

Den erstellten Screenshot kann man im PNG-Format abspeichern oder in die Zwischenablage kopieren:

Screenshot: Full Page Screenshot erstellen mit dem Firefox-Browser

Weitere Informationen findet man auf der «Firefox Screenshots»-Website.

Bild: Pixabay / Monfocus, Public Domain-ähnlich.

3 Kommentare

  1. Und dann das ganze dann am besten als PDF speichern und digital signiert (SuisseID) – inkl. Timestamp (QuoVadis, SwissSign, BIT) – ablegen. Damit kann auch später der Zeitpunkt des Screenshots zweifelsfrei nachgewiesen werden.

    1. @Beat Weber:

      Ein solcher Aufwand ist normalerweise nicht erforderlich. Zum Glück, denn die SuisseID ist bekanntlich eine Zumutung … 🤬

      Wenn man wirklich einen Zeitstempel benötigt, gibt es entsprechende Drittdienste, die bei Bedarf auch ganze Websites archivieren. (Dann stellt sich die Frage, wie man die Daten an das Gericht übermittelt. USB-Sticks sind immer noch weit verbreitet. Ich kann nur spekulieren, wie Gerichte die damit verbundenen Sicherheitsfragen beantworten.)

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