Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Tweets bei Twitter nicht (mehr) die erwartete Aufmerksamkeit finden?
Allenfalls täuscht Ihr Gefühl nicht, denn Twitter kann Tweets nicht nur löschen oder gar nicht erst veröffentlichen, sondern auch die Sichtbarkeit von Nutzern und ihren Tweets einschränken.
Ob ein Nutzerkonto bei Twitter von solchem «Shadow Banning» betroffen ist, versucht shadowban.eu zu ermitteln.
Die Website ermöglicht nicht nur zu prüfen, ob ein «Ghost Banning» stattfindet, sondern prüft auch, ob die Sichtbarkeit von Antworten sowie in Suchergebnissen eingeschränkt ist.
Die Grundlage für das «Shadow Banning» findet sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Twitter (mit Hervorhebung):
«Wir können […] Inhalte […] entfernen oder es ablehnen, diese zu verbreiten, die Verbreitung oder Sichtbarkeit von Inhalten auf dem Dienst einschränken, Nutzer sperren oder ihnen kündigen und Nutzernamen zurückfordern, ohne Ihnen gegenüber haftbar zu sein.»
Twitter hatte lange bestritten, dass «Shadow Banning» stattfindet. Seit dem 1. Januar 2020 wird «Shadow Banning» so wie oben zitiert in den AGB von Twitter erwähnt.
Bei shadowban.eu ist unklar, wie zuverlässig die ermittelten Ergebnisse sind. Nachfolgend ein Beispiel:
Bild: Pixabay / joffi, Public Domain-ähnlich.