Persönliche Angriffe: 5 Abwehrmöglichkeiten und ihre Bewertung

Foto: Boxerin

Tote Hunde tritt man nicht. Insofern kann man Angriffe auf die eigene Person als Kompliment verstehen. Wie kann man sich zur Wehr setzen, wenn man das «Kompliment» nicht annehmen möchte?

Die verschiedenen Abwehrmöglichkeiten – unter anderem rechtliche Schritte – bewertet Politologe Dr. Louis Perron:

  1. Aussitzen: Früher gängig, heute schwierig aufgrund der 24/7-Medien­landschaft. Dazu kommt Googlebarkeit von Medienberichterstattung, die auch noch fünf oder zehn Jahre später schaden kann.
  2. Verteidigung: Möglich, insbesondere in Kombination mit einem Gegenangriff.
  3. Vorwürfe ins Lächerliche ziehen: Politiker, die eigentlich Komiker sind, können mit diesem Vorgehen besonders erfolgreich sein.
  4. In Sack und Asche gehen: Wer Besserung verspricht, kann auf Vergebung hoffen. Allerdings vergeben zwar Menschen, nicht aber Suchmaschinen wie insbesondere Google …
  5. Rechtliche Schritte: «Oft hätten Politiker juristisch gar keine schlechten Karten, um sich zu wehren. Das Problem ist, dass man politisch häufig längst tot ist, bis die juristische Reinwaschung dann allenfalls kommt.»

Bei persoenlich.com ist der vollständige Text von Louis Perron abrufbar.

PS: Mit seinem Talk «How to Win Election Campaigns in a Changing World» trat Louis Perron vor einiger Zeit bei TEDxZurich auf:

Bild: Pixabay / xusenru, Public Domain-ähnlich.

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