Am 25. Mai 2022 am Nachmittag findet in Zürich die Datenschutzrechtstagung des Schweizer Forums für Kommunikationsrecht (SF-FS) statt. Die Veranstaltung wird von Prof. Florent Thouvenin und David Rosenthal kuratiert.
Streitgespräch über aktuelle Fragen: Datenschutz, quo vadis?
An der Veranstaltung mit dem Thema «Das Risiko im Datenschutz» nehme ich an einem Streitgespräch zu aktuellen Fragen teil.
Die Ankündigung von David Rosenthal verspricht spannende Fragen für die Diskussion mit Marie-Louise Gächter-Alge, Leiterin der Datenschutzstelle Fürstentum Liechtenstein, und Matthias Glatthaar, Leiter Datenschutz und Digitalisierung beim Migros-Genossenschafts-Bund (MGB):
«Kein risikobasierter Ansatz in Kapitel V der DSGVO? Genügt eine Singularisierung von Informationen damit Personendaten vorliegen? Wer Entscheide wie jüngst aus Österreich zu Google Analytics liest, muss das denken. Doch das kann man völlig anders sehen. Dabei geht es um weit mehr als Google Analytics, und viele fühlen sich verloren in der jetzigen Situation. Ich bin gespannt, was in einer Woche meine Gäste dazu sagen werden […].»
Und:
«Dürfen Daten bald das ‹sichere› Europa nicht mehr verlassen – ganz nach dem Migros-Motto ‹aus der Region für die Region›, das eigentlich für Milch, Gemüse und dergleichen gedacht war? Gilt das auch unter dem DSG? Wie sollen Unternehmen mit solchen Forderungen der Datenschützer umgehen?»
Weitere Themen: Informationelle Selbstbestimmung, Ransomware, …
Auf dem weiteren Programm stehen unter anderem Updates zu DSG und DSGVO sowie Risikobeurteilung und -management in der Praxis am Beispiel von Ransomware.
Florent Thouvenin bestreitet einen Programmpunkt zum «stillen Tod der informationellen Selbstbestimmung».
Das vollständige Programm findet sich im online veröffentlichten Flyer. Online sind Anmeldungen für die kostenpflichtige Veranstaltung noch möglich möglich.
Siehe auch: Online-Talk am 24. Mai 2022: Was bedeuten vier Jahre DSGVO für Unternehmen in der Schweiz?