Datenleck bei Finanzdienstleister – wohl auch Walliser betroffen

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Bei der Kreditkartenherausgeberin Viseca kam es zu einem Datenleck: «Zehntausende Schweizer Kreditkarten-Abrechnungen offen zugänglich im Internet».

In diesem Zusammenhang wurde Rechtsanwalt Martin Steiger in einem Artikel des «Walliser Boten» erwähnt, welcher die Angelegenheit mit Blick auf den Kanton Zürich beleuchte:

Die Kreditkartendaten von Zehntausenden KMU-Kunden des Finanzdienstleisters Viseca sollen zwischen Juni 2021 und November 2022 für alle im Internet öffentlich zugänglich gewesen sein. Das schreibt die ‹Republik›. […] Viseca verwaltet die Kreditkarten wie etwa von Kantonalbanken und Raiffeisenbanken. Darunter auch die Walliser Kantonalbank. Wer eine Kreditkarte dieser Banken besitzt, kommt unweigerlich in den Kontakt mit Viseca. […]

Ob nun rechtliche Konsequenzen drohen, bleibt offen. Laut IT-Anwalt Martin Steiger könnten Unternehmen unter dem noch geltenden Datenschutzgesetz Zivilklage erheben. ‹Sie können eine widerrechtliche Persönlichkeitsverletzung feststellen lassen und allenfalls Genugtuung oder Schadenersatz fordern›, so Steiger gegenüber der ‹Republik›.»

Siehe auch: DAT106 Meldepflicht und Viseca (Datenschutz Plaudereien)

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