
«[…] Bundesjustizminister Heiko Maas […] will die Algorithmen von grossen Internetkonzernen, insbesondere von sozialen Netzwerken, behördlich überprüfen lassen. Der deutsche Justizminister identifiziert in ihnen die Ursache für die Diskriminierung und Manipulation von Nutzern im Internet und sieht damit deren Selbstbestimmung im Netz in Gefahr.
Eine Ansicht, die Martin Steiger von der Digitalen Gesellschaft Schweiz grundsätzlich teilt, wie er dieser Zeitung gegenüber sagt. Dennoch begegnet er dem Vorhaben skeptisch: ‹Ich halte das Unterfangen für eine gefährliche Illusion. Um der Diskriminierung durch Algorithmen wirksam entgegenzutreten bräuchte es individualrechtliche Beschwerdemöglichkeiten und keinen zensorischen Eingriff des Staates in das Internet.›»