Der CAS Digital Risk Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) vermittelt den Studierenden wertvolles Wissen an der Brücke zwischen betrieblichen und technischen Aspekten, Geschäftsstrategie und Unternehmenskultur.
Anlässlich der zweiten Durchführung nach 2016 präsentierte ich den Studierenden die Risiken und Stolpersteine im Recht im digitalen Raum, insbesondere auch aufgrund von zahlreichen Beispielen aus der Praxis.
Themen waren unter anderem der Aufbau, die Pflege und der Schutz von eigener Identität und eigenen Inhalten im Internet, aber auch die Verteidigung gegen Forderungen von Dritten aus der Schweiz und aus dem Ausland. Weitere Themen waren rechtliche Fragen rund um den digitalen Arbeitsplatz und im E-Commerce.
Chantale Ryf, die den CAS inzwischen erfolgreich abgeschlossen hat, betonte in ihrer Zusammenfassung vor allem, dass der digitale Raum kein rechtsfreier Raum ist und auch nicht nur die Schweiz umfasst:
«Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, genauso wie in der Offline-Welt gelten auch hier Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte, Marken- und Designrechte. Die Rechte gelten auch im Ausland. Wenn wir also digitale Inhalte über das Internet verbreiten, bewegen wir uns in einem globalen Raum, wo ausländisches Recht gelten kann.»