Digitaler Wandel: Zukunft der kollektiven Verwertung?

Logo: Dachverband der Urheber- und Nachbarrechtsnutzer («DUN»)

An einem Workshop für den DUN-Vorstand präsentierte Rechtsanwalt Martin Steiger aus rechtlicher Sicht, wie der digitale Wandel die Zukunft der kollektiven Verwertung beeinflussen könnte.

Der Dachverband der Urheber- und Nachbarrechtsnutzer – kurz DUN – setzt sich in der Schweiz für die Interessen aller Nutzer von Urheber- und Nachbarrechten ein.

Der DUN verhandelt insbesondere die Tarife für die kollektive Verwertung mit den schweizerischen Verwertungs­gesellschaften. Beispielhaft dafür stehen die Gemeinsamen Tarife 8 und 9 (GT 8 und GT 9) über die Verwendung zum Eigengebrauch gemäss Art. 19 f. URG. Federführende Verwertungsgesellschaft ist die ProLitteris.

Martin Steiger warf unter anderem folgende Fragen auf:

  • Braucht es im digitalen Raum überhaupt noch eine kollektive Verwertung?
  • Wieso werden Entschädigung für die digitale Nutzung von Werken aus der Anzahl Kopien auf Papier abgeleitet?
  • Wie könnte die tatsächliche Nutzung differenzierter und präziser ermittelt werden?
  • Was müssten aufgrund der Rechtslage die Grundlagen für Tarife sein und welchen Einfluss haben das Öffentlichkeitsprinzip sowie Open Government Data?
  • Was bedeutet die wachsende Zahl von Werken, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt wird?
Hinweis: Die Präsentation von Rechtsanwalt Martin Steiger bleibt den Teilnehmern am Workshop vorbehalten. Teilnehmer können die Präsentation gerne bei uns anfordern.

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