Amazon hält an der Beschwerde gegen den Zugang zu den Verträgen für die «Public Clouds Bund» fest.
Die Amazon Web Services EMEA SARL hält – mindestens «gegenwärtig» – an der Beschwerde gegen den Zugang zu den eigenen Verträgen mit der Bundeskanzlei bzw. dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) in der Schweiz fest.
Dieser aktuelle Stand im Verfahren am Bundesverwaltungsgericht ergibt sich aus einem Schreiben der schweizerischen Anwälte von Amazon vom 21. Oktober 2025, das den anderen Parteien mit Verfügung vom 30. Oktober 2025 zur Kenntnis gebracht wurde.
Im gleichen Verfahren konnte Amazon den Zugang zu den anderen Cloud-Verträgen mit Alibaba, IBM, Microsoft und Oracle nicht verhindern.
Die Bundeskanzlei gewährte am 20. Oktober 2025 den Zugang zu diesen Verträgen und veröffentlichte die Verträge danach auch selbst im Internet – kurz vorher mit E-Mail vom 17. Oktober 2025 angekündigt.
Bei diesem aktuellen Stand bleiben die Cloud-Verträge mit Amazon weiterhin geheim.
Aktennotiz der Bundeskanzlei «Herausgabe der abgeschlossenen Verträge»
Siehe auch:
- Amazon verhindert Veröffentlichung von Cloud-Verträgen zwischen der Schweiz und Tech-Konzernen
- Amazon will nicht, dass die Republik Verträge mit dem Bund sieht («Republik»)
- Amazon, Alibaba & Co wollen keine Transparenz bei Public Cloud (dnip.ch)
- EDÖB empfiehlt Zugang zu Cloud-Verträgen zwischen der Schweiz und Tech-Konzernen
- Cloud-Verträge zwischen der Schweiz und Tech-Konzernen bleiben erst einmal geheim