Am 17. Mai 2017 findet an der Universität Basel am Nachmittag der Law & Robots Workshop 2017 über Datenrechte und Digitalisierung im intelligenten Verkehr der Schweiz statt (Flyer):
«Ziel der Veranstaltung ist es, in einem interdisziplinären Austausch zu klären, ob beziehungsweise wo das geltende Recht bereits heute zur angemessenen Regulierung von Big Data in der Lage ist und wo Reformbedarf besteht. Hierüber herrscht heute Rechtsunsicherheit, die sich als Hemmnis für die Entwicklung und Anwendung technischer Innovationen und als Gefahr für bestimmte Individualrechte erweisen dürfte.»
Nach der Begrüssung durch Prof. Sabine Gless orientiert sich die Veranstaltung an zwei Fragen:
Wem gehört Big Data automatisierter Fahrzeuge? Und wer darf Big Data automatisierter Fahrzeuge (wozu) nutzen?
Zur ersten Frage werde ich ein «Plädoyer für Gemeinfreiheit im digitalen Zeitalter» halten. Danach werde ich die Frage mit Prof. Herbert Zech (Universität Basel) und Bernard Karikari (Legal Counsel, moovel Group) diskutieren. Die Moderation übernimmt Prof. Daniel Hürlimann (Universität St.Gallen).
Die zweite Frage werden Dominik Herrmann (Universität Hamburg), Stephan Walder (Staatsanwalt, Zürich) und Hanspeter Thür (ehemaliger Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter, EDÖB) – moderiert durch Bettina Zahnd (AXA Winterthur) – diskutieren. Ich bin neugierig, wie das «Plädoyer für effiziente Strafverfolgung durch Big Data» von Staatsanwalt Walder ausfallen wird.
Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einem Apéro sowie einem Abendvertrag von Mireille Hildebrandt (Vrije Universiteit Brussel) über «Legal Protection by Design in the era of Data-Driven Reality».
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Anmeldung muss bis spätestens am 3. Mai 2017 per E-Mail an antje.stadelmann@unibas.ch erfolgen.