Bashing: Was müssen sich Behördenmitglieder alles gefallen lassen?

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Am jährlichen Politforum Thun treffen sich Politikerinnen und Politiker sowie Behördenmitglieder aus allen politischen Ebenen im Kanton Bern. «Glaubwürdig kommunizieren» war in diesem Jahr das Thema der zweitägigen Veranstaltung (Programm), wobei eine Rekord-Teilnahme verzeichnet wurde.

Am zweiten Veranstaltungstag hielt ich im Kultur- und Kongresszentrum in Thun ein Input-Referat zur Frage, was sich Behördenmitglieder alles gefallen lassen müssen – einerseits in den herkömmlichen Medien, andererseits auf Social Media-Plattformen und anderswo im digitalen Raum:

Was ist zulässige Kritik, was ist Bashing? Gibt es eine «Schafseckelzulage» für Behördenmitglieder? Und wie kann und soll man sich gegen Bashing wehren?

Mein Referat beschloss ich mit folgendem Fazit:

  1. Kritik ja, Bashing nein – glaubwürdige Behörden und Behördenmitglieder lassen sich nicht alles gefallen;
  2. Behördenmitglieder müssen die rechtlichen Möglichkeiten gegen Bashing kennen, damit sie diese zielorientiert nutzen können – je nach Beurteilung im Einzelfall;
  3. Immer gilt, dass die Kommunikation und weitere, nicht rechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen.

Mein Referat wurde von Su Franke live verbloggt. Hashtag während der Veranstaltung war #politforumthun. Meine Folien stehen zum Download als PDF zur Verfügung.

Weitere Referenten waren unter anderem Hugo Bigi (Medienexperte), Tanja Huber (Social Media-Expertin), Prof. Diana Ingenhoff (Kommunikationswissenschaftlerin), Christian Kräuchi (Kommunikationsbeauftragter, Regierungsrat des Kantons Bern), Claude Longchamp (Politikwissenschaftler) und Adolf Ogi (Alt-Bundesrat).

Die Veranstaltung wurde von Sonja Hasler (Moderatorin, Schweizer Radio und Fernsehen, SRF) moderiert. Die Stadt Thun wurde durch Stadtpräsident Raphael Lanz vertreten, der auch das Politforum Thun präsidiert.

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